Haustier fotografieren – aber richtig!

Katzen Fotoapparat

Wer kennt das nicht: Unsere Katze döst niedlich in der Sonne, man möchte diesen Moment unbedingt fotografisch festhalten - und genau jetzt schlägt sie die Augen auf, springt auf und geht weg. Oder sie sitzt zufrieden schnurrend auf unserem Schoß, was eigentlich die perfekte Gelegenheit für ein gemeinsames Selfie wäre – jedoch nur für uns. Man bewegt sich ein wenig, holt das Handy heran und schon wird es der Katze zu ungemütlich.

Wenn am 1. November unser jährlicher Foto-Wettbewerb Super-Katze startet, werden uns wieder jede Menge wunderschöner Fotos erreichen. Aber jedes Jahr sind auch Bilder dabei, die zeigen, dass der stolze Katzenbesitzer es mit seinem Ehrgeiz übertrieben hat. Einige davon werden von uns bereits im Vorfeld rigoros aussortiert, weil auf ihnen offensichtlich das Tierwohl gefährdet ist. Deswegen haben wir noch einmal die Do’s & Dont’s von Benjamin Pasternak zusammengestellt, mit denen Ihre Samtpfote garantiert zur Geltung kommt – ohne sie fragwürdigem Stress auszusetzen.

Unsere Do’s

  • Versuchen Sie, Ihre Katze heimlich in ihrer Lieblingsumgebung oder auf ihrem Lieblingsplatz zu fotografieren. Manchmal klappt das zwar nicht, weil sie im letzten Moment aufspringt – in vielen Fällen aber doch.
  • Wir begrüßen auch ausdrücklich, wenn das Foto nicht extra produziert wird. Die meisten Katzenbesitzer haben ohnehin jede Menge entzückende Bilder aus dem Alltag. „Fotos, wie die Katze gechillt auf der Couch liegt oder auf der Fensterbank in der Sonne sitzt, muss man normalerweise nicht extra erstellen“, erläutert Benjamin Pasternak.
  • Wenn Sie das Foto produzieren: Lassen Sie sich Zeit. Ihre Katze macht ohnehin, was sie will und bestimmt das Wann, Wo und Ob. Meist klappt es gut, wenn sie schläft – wenn sie wach ist, wird es schon schwieriger. Hier ist Geduld gefragt.

 

Unsere Dont’s

  • Es gilt ganz klar: keine Verkleidungen und keine Accessoires, die den Hals umschließen. „Das Tier soll nicht vermenschlicht werden“, betont Benjamin Pasternak. „Das ist unnatürlich und wird von uns nicht unterstützt.“
  • Die Stubentiger nicht für das Foto zwanghaft in eine gewünschte Position bringen oder sie an einem bestimmten Ort platzieren, sprich: Das Foto sollte nicht gestellt sein.
  • Es sollte selbstverständlich sein, aber trotzdem: Szenen, die lustig sein sollen, aber häufig einfach nur gefährlich für das Tier sind, sind tabu.
  • Keine KI-generierten Bilder, wir möchten echte Fotos.
  • Auf Blitzlicht verzichten, damit wird die Katze geblendet.

 

Und zum Schluss: Fast alle Tipps gelten auch für Hunde – nur dürfen diese leider nicht am Wettbewerb teilnehmen.

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