180 Quadratmeter für Kitten

Spielende Kitten
Spielende Kitten - hinterlassen Chaos

Das Thema "Kitten" begleitet uns immer … rund ums Jahr und zeitweise auch rund um die Uhr! So süß und niedlich Katzenbabys auch sind, sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Auf der einen Seite ist da das unendliche Leid der ausgemergelten Straßenkatzen, die ungewollt Wurf um Wurf durchbringen müssen, bis sie schließlich nur noch ein Schatten ihrer selbst sind. Dann natürlich die Kätzchen selbst, viele überleben erst gar nicht und verhungern elendig oder sterben an Krankheiten. Und die, die es schaffen, erwartet unkastriert das gleiche Schicksal … wieder und wieder. Ein nicht enden wollender Kreislauf.

Daher arbeiten wir Jahr um Jahr und unermüdlich daran, wenigstens einen Teil des Elends zu verhindern. Wir kastrieren so viele Straßenkatzen wie nur möglich und kümmern uns um tragende Weibchen und deren Kitten. Im oberen Stockwerk unseres Hauptgebäudes stehen sieben Räume auf 180 Quadratmeter für werdende Katzenmütter und Katzenkinder zur Verfügung. Emsig haben wir in den letzten Jahren Raum für Raum auf Vordermann gebracht, aber damit ist es leider nicht getan. Sie können sich kaum vorstellen, wie so ein Katzenzimmer nach dem Auszug der halbwüchsigen Krallentornados aussieht. Da werden Tapeten von den Wänden gefetzt, Verkabelung aus der Wand gerissen und Mobiliar kleinstmöglich zerlegt. Zwei bis drei Mal pro Jahr müssen wir die einzelnen Zimmer renovieren, pro Runde kommen da schnell an die 1000 € Materialkosten (Farbe, Spachtelmasse, Tape und so weiter) zusammen. Im letzten Jahr hatten wir großes Glück, denn ein großer Industriespender hat uns mit zehn Eimern Brillux-Farbe versorgt. Diese Restposten waren fertig angemischt und dann von Kunden doch nicht abgenommen worden. Da unseren Tieren die Farbe an den Wänden herzlich egal ist, haben wir uns sehr über diese tolle Spende gefreut.

Kätzchen vor Napf
Zuckersüß, aber mit viel Unsinn im Kopf

Eine weitere Herausforderung ist die Desinfektion, die nach jedem Auszug einer Kittengruppe erfolgen muss. Kratzmöbel sind nicht desinfizierbar und immer neue kaufen ist finanziell für uns nicht möglich. Was also tun, um den Kratzdrang der Kleinen befriedigen zu können? Mittlerweile sind wir dazu übergegangen, Kratz- und Kuschelmöglichkeiten aus großen Kartons selbst zu bauen und jedes Mal auszutauschen. Denn auch hier übersteigen die im Handel erhältlichen Kratzmöbel aus Karton bei weitem unser Budget. Also helfen wir uns selbst! Vielleicht kennen Sie ja einen Großhändler, der ein oder zwei Paletten mit Kartons für uns abzugeben hätte. (Dies ist bitte kein Aufruf, dass Sie uns privat mit Ihren eventuell noch auf dem Dachboden oder im Keller gelagerten Umzugskartons versorgen. Das würde gegen die Hygienebestimmungen verstoßen und bedeutet für uns nur extra Aufwand sowie zusätzliche Entsorgungskosten!)

So wirklich zufrieden sind wir auch mit dieser Lösung nicht und auch von Nachhaltigkeit kann man hier kaum sprechen, aber bisher haben wir einfach noch keine andere Idee in petto. Selbst wenn wir die finanziellen Möglichkeiten hätten, teure Kratzmöbel mit Sisal zu kaufen, ständen wir immer noch vor dem Problem der nötigen Desinfektion. Es gibt zwar Ionisierungsgeräte, aber diese zerstören organisches Material. Sisal besteht nun mal aus einer Pflanze und hält selbst in getrocknetem Zustand einer solchen Ionisierung nur ein bis zwei Mal stand. Dann löst sich alles auf und muss wieder neu gekauft werden.

Und trotz all dieser Unwägbarkeiten und Herausforderungen werden wir nicht müde für die Katzenkinder zu kämpfen, um ihnen einen guten Start ins Leben und dann in ein neues Zuhause zu verhelfen. Nehmen Sie sich ein Herz und helfen Sie uns mit einer Spende, damit wir diese wertvolle Arbeit auch in Zukunft weiter ausführen können. Wir und all die kommenden Katzenmütter und -kinder brauchen Sie dringend! Vielen Dank ♥

Die einfachen Wege an uns zu spenden

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Verwendungszweck :: Katzenkastration

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